m4 Mountains

Der spektakuläre Bergbildband zeigt nicht wie üblich großformatige Bergsteigerfotos, sondern verbindet Wissenschaft und Extrembergsteigen in einzigartiger Weise: Hochauflösende Satellitenbilder und dreidimensionale Geländemodelle zeigen 13 nach geographischen, morphologischen, geologischen und klimatischen Gründen ausgewählte Weltberge aus noch nicht bekannten Perspektiven. Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entstanden auf Basis von Satellitenaufnahmen aus mehreren Hundert Kilometer Höhe hochpräzise, digitale und beinahe fotorealistische Abbilder der Gebirgslandschaften von Mount Everest, K2, Dhaulagiri, Annapurna, Masherbrum, Nanda Devi, Aconcagua, Kailash, Denali, Montblanc, Ushba und Matterhorn. Zusammen mit topografischen Karten, Infografiken und Steckbriefen werden die individuellen Charakterzüge jedes Berges greifbar.

Die historischen Geschichten einiger herausragender alpinistischen Leistungen stellen die vierte Dimension dieser Berge dar. Die persönlichen Erlebnisberichte und authentischen Fotografien von den Alpinisten und Bergfotografen wie Reinhold Messner, Pierre Mazeaud, Barbara Washburn, Stephen Venables, Gerlinde Kaltenbrunner, Tomaz Humar oder Hansjörg Auer bereichern diesen ungewöhnlichen Band. Sie künden von epochalen Besteigungen, vom Scheitern und von noch zu bewältigenden Aufgaben und Visionen. Zusammen mit diesen persönlichen Berichten ist ein höchst interessanter Bildband entstanden, der die Berge darstellt, wie man sie noch nie gesehen hat.

Die alpinistischen Taten sind dabei mindestens ebenso spannend wie die satellitengestützte Visualisierungstechnik. So fügen sich Satellitenbilddaten, Originalzeugnisse unterschiedlicher Epochen, Besteigungshistorie und geografisches Hintergrundwissen zu einem Gesamtbild, das von der Erschließung neuer Horizonte erzählt. Ein in vielfacher Weise herausragendes und bestechendes Bergbuch der modernen Erdbeobachtungstechnik und der Alpingeschichte des 21. Jahrhunderts, das eine virtuelle Reise zu den großen Bergen der Erde ermöglicht und letztlich auch eine einzigartige Planungsgrundlage für künftige Expeditionen bietet, wie kein anderes Werk zuvor.