Peter Höller
Lawinen und die dadurch ausgelösten Unfälle beherrschen in den Wintermonaten immer wieder die Schlagzeilen der Medien. Auch wenn viele Unfälle glimpflich verlaufen, gibt es jeden Winter nicht wenige Ereignisse die einen tragischen Ausgang nehmen. So kamen seit Anfang der 50er Jahre in Österreich beinahe 2000 Personen durch Lawinen ums Leben, was im langjährigen Durchschnitt 30 Tote pro Jahr bedeutet. Überwogen in den 50er und 60er Jahren vor allem die "Katastrophenlawinen" (Lawinen die große Schäden im Siedlungsbereich verursachen), so traten in den letzten Jahrzehnten die sogenannten "touristischen Lawinen" in den Vordergrund (Lawinen im alpinen oder hochalpinen Raum die zumeist von Tourengehern selbst ausgelöst werden).
Eine Zusammenstellung aller in Österreich stattgefundenen Lawinenunfälle ist bis dato nicht erschienen. Die vorliegende Arbeit will diese Lücke teilweise schließen und die größten Unfälle der letzten sieben Jahrzehnte in einer anschaulich bebilderten Dokumentation darlegen und analysieren. Insgesamt 46 schwere Ereignisse (Unfälle mit 5 oder mehr Todesopfer) haben sich im genannten Zeitraum zugetragen und werden in diesem Buch beschrieben. Neben einer kurzen Schilderung des jeweiligen Ereignisses finden sich auch Angaben zu den relevanten Unfallursachen und zum entsprechenden Wettergeschehen.
Lawinen
Die größten Katastrophen in Österreich seit 1946/47
Peter Höller
€ (A) 19,–
ISBN 978-3-903030-07-7 www.studia.at